Wie viele andere Unternehmen auch, nutzen wir insbesondere die Bonitätsprüfung bei der Infoscore Consumer Data GmbH, die dahingehend die SCHUFA Holding AG einbezieht.
Dabei werden Informationen zu Ihrem bisherigen Zahlungsverhalten bei der SCHUFA und Erkenntnisse auf Basis mathematisch-statistischer Verfahren von anonymisierten Anschriftendaten
bei dritten Unternehmen abgefragt und zu einer Bonitätsbewertung (Score) zusammengefasst. Bei positiver Bewertung erfolgt automatisch die Annahme Ihres Vertrags.
Das Ziel ist die Beurteilung des Zahlungsausfallrisikos. Zudem nutzen die beiden Gesellschaften Ihre Anschriftendaten zur Verifizierung Ihrer Adresse (Prüfung auf Zustellbarkeit).
Im Rahmen der Bonitätsprüfung wird Ihre Anrede, Vor- und Nachnamen, Firmennamen (bei Gewerbe), die Anschrift und Geburtsdatum (produktabhängig) verarbeitet.
Eine Bonitätsüberprüfung findet in folgenden Fällen statt:
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Bei einer Neubestellung mit Hardware findet eine Prüfung Ihrer Bonität mit internen sowie externen Informationen von Schufa und infoscore wie vorangehend beschrieben statt.
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Bei einer Neubestellung ohne Hardware findet eine Prüfung Ihrer Bonität mit internen Informationen statt. Eine externe Prüfung wird in dem Fall nur über die Infoscore veranlasst.
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Bei Bestellungen von Bestandskunden (mit und ohne Hardware) findet ebenfalls eine Prüfung der Bonität mit internen Informationen statt. Eine externe Prüfung wird nur veranlasst,
wenn sie Ihren bestehenden Vertrag erst kürzlich abgeschlossen haben. Bei längerer Kundenzugehörigkeit findet keine weitere externe Prüfung statt.
Unabhängig vom Bonitätsscoring unterstützen die vorgenannten Unternehmen uns durch Profilbildungen bei der Erkennung betrügerischer Sachverhalte (Betrugsprävention).
Viele Betrugsbestellungen (beispielsweise, wenn eine unbekannte Person unter dem Namen einer anderen Person, aber mit falscher Adresse Bestellungen aufgibt) werden hierdurch erkannt,
bevor überhaupt ein Schaden entstehen kann. Hierzu erfolgt einerseits eine Analyse von Anfragen direkt nach der Bestellung, um diese auf potenzielle Auffälligkeiten hin zu prüfen.
In diese Berechnung können auch Anschriftendaten, Informationen ob und in welcher Funktion in allgemein zugänglichen Quellen sowie aggregierte statistische Informationen aus dem SCHUFA-Datenbestand einfließen.
Auswirkungen auf die Bonitätsbeurteilung und das Bonitätsscoring hat dieses Verfahren nicht. Die Betrugsprüfung findet bei jeder getätigten Bestellung statt und dient sowohl unserem Schutz
vor Zahlungsausfällen und fraudulenten Bestellungen als auch dem Schutz der beteiligten Personen vor einer unbefugten Datenverwendung. Überdies, zur Sicherung des Bestellvorgangs vor betrügerischen und/oder missbräuchlichen Verhalten,
prüfen wir während des Bestellvorgangs automatisiert, ob Auffälligkeiten bei der konkreten Bestellung für den Vertrag vorliegen. Weiterführende Infos dazu finden Sie in den Datenschutzerklärung der Homepage.
Im Rahmen der Betrugsprävention wird die IP-Adresse des Geräts, Cookie (weitere Informationen hierzu unter der Datenschutzerklärung der Homepage), Anrede, Vor- und Nachname, Firmenname (bei Gewerbe),
Anschrift, Telefonnummer, Mobilfunknummer (produktabhängig), Geburtsdatum (produktabhängig) und die Bankverbindung verarbeitet.
Außerdem rufen wir zu Zwecken der Bonitätsprüfung und der Betrugsprävention bei den folgenden Konzernunternehmen Daten,
die im Zusammenhang mit Ihren Verträgen bei diesen Unternehmen gespeichert sind, ab:
1&1 Telecom GmbH, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur. Informationen hierzu befinden sich im Abschnitt „Datenübermittlung im Konzern“.
Die Bonitätsprüfung und Betrugsprävention erfolgt zur Entscheidung über den Abschluss eines Vertrags. Rechtgrundlage ist Art. 6 I f) DSGVO (das überwiegende berechtigte Interesse liegt in der frühzeitigen
Vermeidung von Zahlungsausfällen und Betrug) sowie Art. 6 I b) DSGVO. Der Datenaustausch dient auch der Erfüllung gesetzlicher Pflichten zur Durchführung von Kreditwürdigkeitsprüfungen
(§ 505a und 506 des Bürgerlichen Gesetzbuches). Dies umfasst auch die Betrugsprävention.
Bei uns bleibt der Bonitätsscore maximal 12 Monate gespeichert. Auch die Anfragen selbst bleiben bei den beiden Partnerunternehmen für 12 Monate gespeichert.
Die Prüf- und Löschfristen für Schufa und Infoscore entsprechen denen des Codes of Conduct den die im Verband „Die Wirtschaftsauskunfteien e.V.“ zusammengeschlossenen Auskunfteiunternehmen vereinbart haben.
Danach bleiben Informationen über fällige und unbestrittene Forderungen gespeichert, so lange deren Ausgleich nicht bekannt gegeben wurde; die Erforderlichkeit der fortwährenden Speicherung wird jeweils taggenau
nach drei Jahren überprüft. Wird der Ausgleich der Forderung bekannt gegeben, erfolgt eine Löschung der personenbezogenen Daten taggenau drei Jahre danach.
Folgende Fristen gelten zudem für Bestandsverträge mit der Drillisch Online GmbH, die vor November 2020 geschlossen worden sind,
da damals Abfragen neben der Schufa noch über die Crif Bürgel GmbH und nicht über infoscore stattgefunden haben:
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Bei Crif Bürgel (Crif Bürgel GmbH, Leopoldstraße 244, 80807 München) werden temporäre Merkmale zur Person nach Erledigung sofort ausgemeldet.
Zudem wird das Personenkonto nach Vertragsende mit Wirksamwerden der Kündigung automatisch ausgemeldet und damit gelöscht.
Weitere Informationen zur Crif Bürgel finden Sie – für vor November 2020 abgeschlossene Bestandsverträge – nachfolgend unter der Unterüberschrift „Datenübermittlung an die Crif Bürgel“.
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Bei der Schufa wurden in der Vergangenheit neben den Anfragekonten auch Servicekonten angelegt,
diese werden mit Vertragsende ausgemeldet und damit bei der Schufa gelöscht. Seit November 2020 werden keine neuen Servicekonten mehr angelegt.
Weitere Informationen:
Im Falle einer Auftragsablehnung, die auf einer maschinellen Entscheidung beruht, haben Sie ein Recht darauf, weitere Informationen zur involvierten Logik zu erhalten.
Für weitere Informationen zur Berechnung Ihres Scorewertes, zum Geschäftszweck, zu Zwecken der Datenspeicherung, zu den Datenempfängern,
zum Selbstauskunftsrecht, zum Anspruch auf Löschung oder Berichtigung etc.
finden Sie auch in den nachfolgend genannten Informationsblättern bzw. wenden Sie sich bitte an die nachfolgend genannten Unternehmen.
Datenübermittlung an Creditreform (nur bei Firmenkunden)
Die Drillisch Online GmbH übermittelt der Wirtschaftsauskunftei Creditreform Krefeld Lienau KG, Leyentalstr. 1, 47799 Krefeld im Rahmen der Beantragung bonitärer Leistungen Daten
(Name, Adresse, Geburtsdatum, ggf. Voranschrift sowie Anfragegrund) zum Zweck der Bonitätsprüfung. Rechtsgrundlage dieser Datenübermittlungen sind Art. 6 I b)
und Art. 6 I f) DSGVO. Übermittlungen auf der Grundlage von Art. 6 I f) DSGVO dürfen nur erfolgen, soweit dies zur Wahrung berechtigter Interessen unseres Unternehmens oder Dritter erforderlich ist
und nicht die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen. Der Datenaustausch mit der Creditreform dient auch
der Erfüllung gesetzlicher Pflichten zur Durchführung von Kreditwürdigkeitsprüfungen (§ 505a BGB, § 18 a KWG).
Die bei der Creditreform vorliegenden Informationen werden an uns übermittelt. Die Creditreform wird Sie nicht nochmals gesondert
über die erfolgte Datenübermittlung an unser Unternehmen benachrichtigen. Die Creditreform stellt die Daten ihren Vertragspartnern nur zur Verfügung,
wenn diese ein berechtigtes Interesse an der Datenübermittlung im Einzelfall glaubhaft darlegen.
Die übermittelten Daten werden ausschließlich zu diesem Zweck verarbeitet und genutzt.
Bei der Creditreform kann jederzeit auf Anforderung eine Auskunft über die eigene Person betreffenden gespeicherten Daten verlangt werden,
die diese den ihr angeschlossenen Unternehmen zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit weitergibt.
Weitere Informationen zur Datenverarbeitung können dem Creditreform-Informationsblatt entnommen werden.
Datenübermittlung mit Crif Bürgel
Die Drillisch Online GmbH übermittelt im Rahmen von Bestands-Vertragsverhältnissen (von vor dem November 2020) erhobene personenbezogene Daten über die Beantragung,
die Durchführung und Beendigung dieser Geschäftsbeziehung sowie Daten über nicht vertragsgemäßes Verhalten oder betrügerisches Verhalten an die CRIF Bürgel GmbH, Leopoldstraße 244, 80807 München.
Rechtsgrundlagen dieser Übermittlungen sind Art. 6 I b) und Art. 6 I f) DSGVO. Übermittlungen auf der Grundlage von Art. 6 I f) DSGVO dürfen nur erfolgen, soweit dies zur Wahrung berechtigter Interessen
unseres Unternehmens oder Dritter erforderlich ist und nicht die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen.
Der Datenaustausch mit der CRIF Bürgel dient auch der Erfüllung gesetzlicher Pflichten zur Durchführung von Kreditwürdigkeitsprüfungen (§§ 505a, 506 BGB).
Die CRIF Bürgel verarbeitet die erhaltenen Daten und verwendet sie auch zum Zwecke der Profilbildung (Scoring), um ihren Vertragspartnern im Europäischen Wirtschaftsraum und in der Schweiz sowie ggf.
weiteren Drittländern (sofern zu diesen ein Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission besteht) Informationen unter anderem zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit von natürlichen Personen zu geben.
CRIF Bürgel betreibt zu diesen Zwecken unter anderem den Fraud Prevention Pool (FPP), dessen Teilnehmer ausschließlich Telekommunikationsdiensteanbieter sind. Aufgabe des FPP ist es,
den Mitgliedern Informationen zu geben, um sie vor Forderungsausfällen und Betrug zu schützen und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Kundinnen und Kunden bei Verlust von Telekommunikations-Karten
oder Missbrauch vor nachteiligen Folgen zu bewahren. Nähere Informationen zur Tätigkeit der CRIF Bürgel können dem
CRIF Bürgel-Informationsblatt entnommen werden.